Bei den Abstimmungen am 24. November 2024 geht es um den Ausbau mehrerer Autobahnabschnitte in der Schweiz, darunter Projekte in Bern, Basel, St. Gallen, Schaffhausen und am Genfersee. Diese Vorhaben würden wertvolles Kulturland zerstören, die Klimaziele gefährden und den Verkehr sowie die Umweltbelastungen in betroffenen Gebieten erheblich steigern. Wir setzen uns für ein Nein zu diesen Projekten ein und fordern nachhaltige Alternativen, die das Gemeinwohl und die Umwelt schützen. Unterstütze uns dabei, diese unnötigen und teuren Ausbauten zu stoppen!
Worum geht es?
Bei der kommenden Abstimmung zum Autobahn-Ausbau in der Schweiz geht es um folgende sechs Projekte:
- 8-Spur-Ausbau am Grauholz (Bern): Eine Erweiterung der A1 zwischen Bern-Wankdorf und Schönbühl würde wertvolles Kulturland zerstören und gegen Klimaziele verstossen.
- 6-Spur-Ausbau Schönbühl–Kirchberg (Bern): Eine Folge des 8-Spur-Ausbaus, die Wälder und fruchtbare Böden bedroht und zusätzlichen Landverbrauch verursacht.
- Rheintunnel in Basel: Ein Ausbau der A2, der den Transitverkehr anzieht, einen Park und Familiengärten zerstört und die Verkehrsbelastung in Wohnquartieren erhöht.
- 6-Spur-Ausbau Le Vengeron–Coppet–Nyon (Genfersee): Eine Erweiterung der A1, die den Verkehr und die Umweltbelastungen im Genferseegebiet massiv steigern würde.
- 3. Röhre Rosenbergtunnel in St. Gallen: Ein weiteres Ausbauprojekt, das hohe Kosten, Emissionen und die Verkehrsbelastung im Stadtzentrum von St. Gallen mit sich bringt.
- 2. Röhre Fäsenstaubtunnel in Schaffhausen: Hier droht der erste doppelstöckige Autobahnabschnitt der Schweiz, der mehr Verkehr und Lärmbelastung in die Schaffhauser Altstadt bringt.
Warum sind wir dagegen?
Wir sprechen uns entschieden gegen den Ausbau der Autobahnen aus, und hier sind die Hauptgründe:
- Zerstörung von Natur und Kulturland: Der Ausbau gefährdet wertvolles Kulturland, Wälder und Erholungsgebiete, die für die Biodiversität und unser Wohlbefinden unerlässlich sind.
- Verstoss gegen Klimaziele: Die geplanten Projekte widersprechen den kantonalen Klimaschutzmassnahmen, die die Reduktion des Autoverkehrs und die Förderung nachhaltiger Mobilität anstreben.
- Steigende Kosten: Die Baukosten dieser Grossprojekte belaufen sich insgesamt auf Milliarden Franken und haben bereits jetzt deutliche Kostensteigerungen erlebt, wie z.B. der Rheintunnel in Basel. Diese Gelder könnten besser in den öffentlichen Verkehr und nachhaltige Infrastruktur investiert werden.
- Mehr Verkehr und Umweltbelastung: Anstatt den Verkehrsfluss zu verbessern, ziehen die Ausbauten mehr Verkehr an, was zu mehr Staus, Lärm und Luftverschmutzung führt – besonders in den betroffenen Wohngebieten.
- Eingriff in das Gemeinwohl: Die Projekte haben oft gravierende Auswirkungen auf die lokale Bevölkerung, die unter Baustellen, Umweltschäden und der langfristigen Belastung durch erhöhten Verkehr leidet.
Um diese Abstimmung zu gewinnen, brauchen wir Deine Unterstützung. Am 24. November 2024, sag bitte NEIN zum Autobahn-Ausbau und setze Dich für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Mobilität ein!
Mehr dazu: https://www.autobahnausbau-nein.ch